Auto & LKW verladen
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Autos und Lkw richtig verladen
Die Autoverladung auf einen Autotransporter, ein Abschleppplateau oder einen Anhänger kann je nach Situation mittels verschiedenen Hilfsmitteln durchgeführt werden. Fahrbereite Autos (wie z.B. Neu- oder Gebrauchtwagen) können aus eigener Kraft auf das Transportfahrzeug fahren. Verladerampen können dabei mögliche Höhenunterschiede zwischen dem Standort des Fahrzeuges und der Ladefläche ausgleichen. Dadurch ist ein problemloses Auffahren bei der Beladung möglich.
Nicht fahrbereite Pkw hingegen müssen manuell geladen werden. Abschleppdienste sind auf diese Situationen gut vorbereitet. Wie bereits erwähnt, kann es für nicht fahrbereite Autos viele Gründe geben. Das Auto bleibt wegen einer Panne stehen. Ein Unfall beschädigt das Auto und es wird somit fahruntüchtig. Das Fahrzeug steht im absoluten Halteverbot, oder blockiert den Verkehr. Und das sind nur ein paar mögliche Situationen. In diesen Fällen gibt es bei der Verladung auf den Lkw oder Anhänger zwei Möglichkeiten: das Ziehen des Fahrzeuges mittels einer Seilwinde oder das Heben mit einem Kran. Mit der Seilwinde werden rollfähige Fahrzeuge bei der Verladung bewegt. Sie dürfen daher keinesfalls durch einen eingelegten Gang oder eine angezogene Handbremse blockiert sein. Bei blockierten Fahrzeugen kommt ein Hebekran mit entsprechendem Hebeequipment zur betriebssicheren Verladung zum Einsatz. Dadurch wird der Pkw angehoben und auf das Transportfahrzeug gestellt.
Nach der Verladung muss eine korrekte Ladungssicherung des Autos erfolgen. Nur korrekt gesicherte Kraftfahrzeuge dürfen transportiert werden.
Verladen mit Auffahrhilfen
Auffahrhilfen werden zur Überwindung von Höhenunterschieden bei der Autoverladung benötigt. Sie sind besonders beim Einsatz von Anhängern notwendig. Anhänger lassen sich im Vergleich zu beweglichen Abschleppplateaus normalerweise nicht auf Straßenniveau absenken. Die Transportfläche des Anhängers liegt ca. 40-50 cm über dem Bodenniveau. Diese Höhendifferenz ist beim Verladen zu überwinden. Durch Auffahrhilfen wie Verladeschienen oder Verladerampen kann das zu transportierende Fahrzeug auf das Transportfahrzeug fahren oder gezogen werden.
Verladen mit Seilwinden
Nicht mehr fahrbereite Kraftfahrzeuge werden bei der Verladung auf das Transportfahrzeug gezogen. Dazu müssen sie aber rollfähig sein. Blockierte Räder können mit Gleitkeilen oder Rangierrollern verladebereit gemacht werden. Für die Verladung selbst werden Seilwinden benötigt. Seilwinden gibt es in manueller, elektrischer oder hydraulischer Ausführung. Manuelle Seilwinden sogenannte Handseilwinden kommen meist im Anhängerbereich zum Einsatz, wenn nur ab und zu ein Fahrzeug auf den Anhänger gezogen wird. Hier muss der Anwender eine mechanische Kurbel bedienen. Kommt es hingegen zu häufigen Verladungen auf den Anhänger oder den Lkw, werden gerne Elektroseilwinden bzw. Hydraulikseilwinden eingesetzt. Hier führen den Zugvorgang motorunterstützte Winden durch. Der Anwender steuert bequem nur noch die Funktion der Winde.
Verladen mit Kran
Die Kranverladung kommt zum Einsatz, wenn es um stark verunfallte Fahrzeuge geht oder bei Wagen, die in einer Parklücke im Halteverbot stehen. Ein Ziehen mit der Seilwinde ist in dem Falle nicht möglich. Hier werden spezielle Transport-Lkw mit Kran benötigt. In Verbindung mit einer Hebetraverse inkl. speziellem Hebeequipment kann der Lkw-Fahrer die Verladung des Kraftfahrzeuges oder Motorrades ordnungsgemäß und schnell vornehmen. Die professionelle Ausrüstung gewährleistet eine Vermeidung von zusätzlichem Schaden an der Ladung.
Unverzichtbare Helfer beim Verladen von Fahrzeugen
Neben den erwähnten Produkten der Auffahrhilfe sollten Sie zur Seilwinde und Hebekran für die Verladung von fahrunfähigen Fahrzeugen zusätzlich Rangierroller, Verladeroller und Gleitkeile mitführen. Autos mit blockierten Rädern sind nicht selten - dazu reicht schon eine oft angezogene Handbremse. Mit Rangierroller, Verladerollern oder Gleitkeilen können Sie dieser Problematik aus dem Weg gehen. Ihre Verladung klappt damit einfach und zügig. Für die Fahrt dürfen Sie auf keinen Fall die Sicherung der Ladung mit Zurrgurten vergessen. Sie müssen damit rechnen, dass Ihre Ladung und deren Sicherung auf der Strecke von der Polizei überprüft wird. Nur eine fachgerechte Ladungssicherung mit passenden Sicherungsgurten in ausreichender Anzahl sorgt für einen problemfreien Transport und vermeidet empfindliche Geldstrafen.